Häufige Themen und Anliegen in der Supervision betreffen
Als systemischer Supervisor handele ich dabei nicht als „Wissender“, der als Fachmann „bessere“ Lösungen für die Supervisanden liefert. Vielmehr biete ich alternative Sichtweisen an, stelle Fragen oder setze Interventionen, mit denen die Supervisandinnen eigene, viel bessere Lösungen entwickeln können. Auch kommen vielfältige Methoden zum Einsatz, die die Selbstregulation anregen sollen.
Neben Einzel-Supervision gibt es Gruppen- und Teamsupervision, die dazu beitragen soll, die Interaktion, Kommunikation und Zusammenarbeit im Team zu verbessern.
„Fall-Supervision“ ist verbreitet und beliebt in helfenden und beratenden Berufen, um in Bezug auf Klientensysteme das Fallverstehen zu vertiefen, manchmal auch die eigenen Anteile zu erkennen und die Handlungsoptionen für die Arbeit mit dem Klientensystem zu erhöhen.
Sie soll die Supervisanden bei allem, was durch die Arbeit belastend wirkt, (wieder) in ihre Kraft bringen und kompetenter machen. Und: Es darf sehr gerne gelacht werden!
Der Umfang der Supervision, also Anzahl und Dauer der „Sitzungen“, werden immer individuell abgestimmt. Oft genügen zwei oder drei Termine, um die Selbstregulation des Systems angemessen anzukurbeln. Dort, wo Supervision zu den Qualitätsstandards gehört, wird Supervision meist als fortlaufendes, regelmäßiges Beratungssetting gewählt.