Dies gilt in besonderem Maße für die Arbeit mit Unmotivierten und Unfreiwilligen, also in Zwangs- und Zuweisungskontexten, aber auch bei Veränderungs- und Beratungsresistenz von Klient*in/Patient*in und/oder ihren Angehörigen (und/oder Behörden ...). Und dann gibt es da noch die „Energiefresser“ und die „Therapeutenkiller“...
Wenn Erfolge nicht wahrgenommen und anerkannt werden, können sich Menschenfreundlichkeit und Idealismus – wichtige Grundlagen und Kraftquellen für die Arbeit in sozialen und helfenden Berufen – sogar in Burnout-Prädiktoren verwandeln.
Also lernen alle Helfer*innen in ihren Ausbildungen etwas über Nähe und „professionelle Distanz“. Aber was, wenn sich die eigenen Themen in die Arbeit mit Klient*innen schummeln?
Alter systemischer Witz: „Wer therapiert wen?“
Für die Selbstfürsorge und die Psychohygiene in sozialen und helfenden Berufen gibt es daher verschiedene bewährte Methoden, Mittel und Maßnahmen:
Übrigens: Anstelle von „professioneller Distanz“ versuche ich es immer mit professioneller Nähe. Klappt sehr gut.